Seid kurzem hat auch Wolfenbüttel einen Unverpackt-Laden. Inhaber Karsten Roloff hat sich mit „o-Ve ohne Verpackung einkaufen“ einen Traum erfüllt. Ein Besuch.
Wir haben uns mit Karsten Roloff vor Ladenöffnung verabredet. Die Räume in der Breiten Herzogstraße sind modern, hell und zweckmäßig eingerichtet. Lose Waren stehen in ihren Behältern in Holzregalen. Gefäße zum Abfüllen bringen sich die Kunden selbst mit, sparen so den ganzen Verpackungsmüll. Genau das sei die Idee hinter dem Konzept der Unverpacktläden, erklärt Roloff. Das spart Müll.
400 Produkte, auch regional, im Angebot
Der 57-Jährige Existenzgründer, seinen Laden gibt es jetzt seit gut drei Monaten, will aber mehr. „Regionalität und Bio sind mir enorm wichtig“, sagt er. Lieferketten sollen so kurz wie möglich sein. Apfelsaft von Streuobstwiesen, Produkte der grünen Berta in Achim oder aus der Sartorius-Bäckerei in Schöningen seien Beispiele für regionale Produkte im Laden. Insgesamt biete er inzwischen über 400 Produkte an.
Wir lassen uns erklären, wie der Einkauf bei Roloff funktioniert. Gleich neben dem Eingang steht eine Waage. Auf dieser wiegen die Kunden ihre mitgebrachten Transportbehälter ab. Im Laden befüllen sie diese dann mit den ausgewählten Produkten. An der Kasse werden sämtliche Waren gewogen, das Gewicht der selbst mitgebrachten Behälter davon abgezogen. „Es gibt immer wieder Kunden, denen das Prinzip des selbst Abfüllens nicht ganz geheuer ist“, weiß Roloff. Doch wenn sie es einmal probiert hätten, würde das gut funktionieren und die Kunden kämen wieder.
Autor: Frank Schildener
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