17. Januar 2022
Szene-News

Wie schaffen Sie´s durch die Pandemie, Herr Kunze?

Teil 4: Unsere Serie will wissen, wie die Braunschweiger dem Corona-Blues trotzen und worauf sie sich freuen, wenn’s endlich vorbei ist.

Paul Kunze ist Kulturveranstalter und unverbesserlicher Optimist. Foto: Nina Stiller

Paul Kunze ist Kulturveranstalter und unverbesserlicher Optimist. Foto: Nina Stiller

Wir haben sie so satt, diese vermaledeite Pandemie. Das Virus bestimmt unser Leben. Mal mehr, mal weniger. Wir sind auf die Suche gegangen nach Menschen, die uns in Corona-Zeiten Einblicke in ihr Innerstes geben, in der Hoffnung, dass ihre Worte uns nicht nur interessante Sichtweisen, sondern auch Trost und Zuversicht vermitteln.

Heute antwortet uns der Kulturproduzent Paul Kunze. Der 36-Jährige gründete im Corona-Jahr 2021 mit Marco Bittner die Firma „Applaus Kulturproduktionen“, die nicht nur den Garten der Wolters Brauerei bespielte, sondern auch im leerstehenden Kaufhaus die Revue „Grand Horten“ produzierte. Leider musste die verspielte Show wegen Corona abgebrochen werden. Doch Kunze hält den Kopf oben. Er sieht sich als einen unverbesserlichen Optimisten.

Inwiefern schränkt Corona Ihr Leben ein?

Da muss ich inzwischen erschreckenderweise gut überlegen, weil die Einschränkungen schon so lange andauern. Da Kulturveranstaltungen meine Leidenschaft und meine Existenzgrundlage sind, empfinde ich mein ganzes Leben seit fast zwei Jahren ununterbrochen als sehr stark eingeschränkt. Die Lage der ganzen Branche ist unverändert prekär, wenn auch nicht hoffnungslos.

Privat haben wir eine knapp zweijährige Tochter. Die kennt gar nichts anderes als das Leben in der Pandemie. Vielleicht ist es ein Glücksfall für uns, dass sich unser Leben quasi mit Beginn der Pandemie eben auch auf eine wunderbare Art komplett verändert hat.

Wie schützen Sie sich vor einem möglichen Corona-Blues? Was tut Ihnen derzeit besonders gut?

Privat hilft am meisten, so viel Zeit wie möglich mit der Familie zu verbringen. Beruflich macht es mir Freude, zu planen, wie sich trotzdem Veranstaltungen umsetzen lassen und sich auf das Wesentliche zu fokussieren – Menschen zu unterhalten.

Ob er der Pandemie etwas Positives abgewinnen kann und was er als erstes wieder tun wird, wenn die Einschränkungen ausgehoben werden, lest ihr im Plus-Artikel der Braunschweiger Zeitung.

Das könnte Dich auch interessieren:

Sido rappt Ende Juli 2022 im Braunschweiger Raffteichbad

Wolfenbüttel hat jetzt einen Unverpackt-Laden

Eigenes Queeres Zentrum in Gifhorn

Auch interessant