23. Juli 2019
Szene-News

Teresa Bergman morgen live in der Autostadt Wolfsburg

Die Weltenbummlerin spielt eine groovige Mixtur aus Folk, Funk und Jazz

Immer gut am grroven: Teresa Bergman spielt abwechslungsreichen und intensiven Pop-Soul mit Jazz- und Folk-Elementen. Foto: Paul Green

Teresa Bergman ist weitgereist. Sie wuchs in Wellington, Neuseeland auf, kam 2009 nach Europa. Im polnischen Breslau und in Leipzig studierte sie Sozialwissenschaften. Tourneen führten sie durch Asien, Neuseeland und Deutschland.

Auf der Straße, Tour und Bühne

Die Wahlberlinerin Bald spielte regelmäßig im Mauerpark Gitarre und entwickelte dabei ihren sehr perkussiven Gitarrenstil. Der Grund: Sie musste lauter sein als der Straßenlärm. Bereits im Alter von neun Jahren sang sie vor neuseeländischen Einkaufszentren, um ihr Taschengeld aufzubessern. Bergman kennt das harte musikalische Leben auf der Straße und das Tourleben. Über die Jahre entwickelte sie mit ihrer Band einen originären, groovigen Sound zwischen Folk, Funk und Jazz. Joni Mitchell, aber auch jüngere Folk-Heldinnen wie Ani di Franco, haben ihre Spuren hinterlassen.

Wandlungsfähige Stimme

Mit „Apart“ nahm sie ein anspruchsvolles Trennungs-Album auf. Dieses entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Bilderbuch-Produzenten Zebo Adam in Berlin und Wien. Experimentelle Vocal-Arrangements treffen hier auf kunstfertige Streicher und eine ausgefeilte Soundästhetik. Im Mittelpunkt steht das wichtigste Instrument der gebürtigen Neuseeländerin: ihre wandlungsfähige Stimme. „Apart“ behandelt textlich nicht nur romantische, sondern auch familiäre Trennungen. Es geht um Fehler, und welche Lehren Frau daraus zieht.
Wer Lust auf stilistische Kontraste, Spaß und Intimität hat, sollte sich Teresa Bergman anhören. Am Mittwoch, 24. Juli, kann man sie um 16:00 Uhr live auf der Porsche-Bühne in der Autostadt Wolfsburg erleben.

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