9. März 2022
Gastro-Tipps

So gelingt der Burger: 3 Tipps eines Braunschweiger Küchenchefs

Tipps für den perfekten Burger - ob mit oder ohne Fleisch – gibt Maurice Freise, Koch und Küchenchef im Restaurant Steghaus. Inklusive Rezept.

Maurice Freise, Koch und Küchenchef im „Steghaus" zeigt zwei fertige Burger mit Pommes: links der Rote-Bete-Burger, rechts der Pulled-Chicken-Burger mit Cheddarkäse. Foto: Peter Sierigk

Maurice Freise, Koch und Küchenchef im „Steghaus" zeigt zwei fertige Burger mit Pommes: links der Rote-Bete-Burger, rechts der Pulled-Chicken-Burger mit Cheddarkäse. Foto: Peter Sierigk

Burger gibt es in Braunschweig seit einigen Jahren an jeder Ecke. Im Restaurant Steghaus in der Leonhardstraße wurden die Burger vor zwei Jahren deshalb vorübergehend von der Karte gestrichen, wie Küchenchef Maurice Freise verrät. „Wir haben sie aber schnell wieder auf die Karte genommen, weil es Gäste auch aus umliegenden Städte gab, die extra kamen, um bei uns Burger zu essen.“

Jetzt gibt es also wieder Burger im Steghaus – und natürlich versucht man hier, besser zu sein als die Konkurrenz. „Unser Ansatz ist es, Burger mit Gourmet-Küche zu verbinden“, sagt Freise. Der 22-jährige Koch arbeitet schon seit vier Jahren im Steghaus, zuvor hat er seine Ausbildung im Restaurant Zucker absolviert.

Aktueller Burger-Trend: Sprossen

Das A und O beim Burger seien die Saucen, sagt der Küchenchef: Die werden im Steghaus selbst zubereitet, und so sollte es auch sein, um ein optimales Geschmackserlebnis zu erzielen, findet Freise und rät: „Die Saucen sollte man am Vortag zubereiten, damit sie gut durchziehen können und sich das Aroma entfalten kann.“

Die Burger selbst aber müssen unbedingt ganz frisch serviert werden, sonst werden sie matschig. Neuester Trend beim Burger-Bauen ist laut Freise die Verwendung von Sprossen, etwa Radieschen-, Rote-Bete-, Rucola- oder Kresse-Sprossen. Dadurch wird’s schön knackig-frisch.

Maurice Freise gibt auf Wunsch der Redaktion drei Profi-Tipps und drei Rezepte, um Burger bestmöglich zu Hause zubereiten zu können. Alle drei Burger-Typen kann man sich aber natürlich auch im Steghaus servieren lassen.

Wie baut man einen perfekten Burger? Drei Tipps von Küchenchef Maurice Freise:

Tipp 1: Patties nicht ganz durchbraten, sondern die Pfanne eine Minute vorher vom Herd nehmen und abdecken (mit einem Deckel oder einer zweiten, umgedrehten Pfanne), Patties direkt mit Käse belegen und in der Restwärme ziehen lassen. So verschmilzt der Käse perfekt mit den Patties. Ob die Patties durch sind, kann man übrigens wie beim Steak entweder mittels Thermometer erkennen oder per Handballendruck-Test.

Tipp 2: Die Buns können im Ofen bei 220 Grad zubereitet werden – oder man röstet sie mit Butter in der Pfanne. Nur die Innenseiten rösten, die somit schön kross werden, während die Außenseiten der Brötchen fluffig weich bleiben. Die Butter verleiht den Buns ein besonderes Aroma und dient als Geschmacksverstärker.

Tipp 3: Von Rezepten sollte man sich nicht ausbremsen lassen. Seiner Kreativität darf man beim Burger-Zubereiten freien Lauf lassen. Ein No-Go gibt es laut Maurice Freise nicht: Drauf kommt, was man mag!

Drei Burger-Rezepte findet ihr bei der Braunschweiger Zeitung.

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