Setzt die Segel! Mit zusammengerechnet 563 Wochen sind Santiano in den Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, die am häufigsten platzierte Band der vergangenen zehn Jahre. Alleine ihre drei Longplayer „Bis ans Ende der Welt“, „Mit den Gezeiten“ und „Von Liebe, Tod und Freiheit“ waren jeweils weit über 100 Mal dabei. Nun haben die Nordlichter ein „MTV Unplugged“ aufgenommen – und segeln damit geradewegs an die Spitze der Hitliste.
Ehre und Herausforderung: „Santiano – MTV Unplugged“
Mit „Santiano – MTV Unplugged“ reihen sich die musikalischen Seemänner in die Serie namhafter Vorgänger. Paul MC Cartney, Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer und Westernhagen haben beispielsweise eines gemacht. Aber auch Nirvana, Die Toten Hosen und The Cure haben für MTV unverstärkt gespielt. „Die Einladung zu MTV Unplugged war für uns eine Ehre und Herausforderung zugleich. Nach all den Preisen und Auszeichnungen der letzten zehn Jahre ist die Produktion ein weiterer Höhepunkt unserer Bandgeschichte“, vermeldet die muntere Truppe aus dem Norden Schleswig-Holsteins. Auf der Tour zum Album legen Santiano am 3. April 2020 auch in der Volkswagen Halle Braunschweig an. Begleitet werden sie von einem Streicherensemble und Gastmusikern.
Veröffentlichung von drei neuen Alben: The Cure
Auch The Cure, legendäre Post-Punk-, Wave- und Dark-Pop-Legende, hat bereits ein „MTV Unplugged“ eingespielt. Nachdem elf Jahre lang kein neues Studiowerk von The Cure erschien, haben Fans jetzt mehrfach Grund zur Freude. Wie Frontmann Robert Smith im Anschluss an das 40-jährige Bandjubiläum bekanntgab, sollen gleich drei neue Alben veröffentlicht werden. Als erstes Appetithäppchen gibt’s „Curaetion 25 – Anniversay“ auf die Ohren, ein Mitschnitt zweier Live-Performances, der den Silberplatz erreicht.
Rock-Bands räumen ab: Alter Bridge, Jethro Tull und Mando Diao
Neben Singer-Songwriter Tim Bendzko („Filter“, drei) räumen vor allem Rockbands in dieser Woche mächtig ab: Alter Bridge („Walk The Sky“) wandern an die fünfte Stelle, Jethro Tull („Stormwatch“) stürmen auf Rang acht, Mando Diao („Bang“) lassen es auf Position 17 krachen. Kraftklub-Sänger Kummer verlagert sein Solo-Debüt „Kiox“ derweil von der Spitze an die zehnte Stelle.
Starker Single-Charts-Chef: Apache 207
Überragender Künstler der Single-Charts ist Rapper Apache 207, der nicht nur seine erste „Platte“ auf den Markt bringt, sondern sage und schreibe vier Songs gleichzeitig in die Top 10 bugsiert: „2002“ (mit Sido, Platz sieben), „200 km/h“ (sechs), „Roller“ (drei) und den neuen Spitzenreiter „Wieso tust Du dir das an?“. Das Podium komplettiert Tones And I („Dance Monkey“, zwei). Mit „Keine Liebe“ (fünf) von Rin & Bausa knackt noch ein weiterer New Entry die Top 10.
