23. September 2022
Kunst & Kultur

Tubelytė: Braunschweigerin für Theaterpreis nominiert

Milda Tubelytė (Staatstheater Braunschweig) ist für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2022 nominiert – Preisvergabe im November in Düsseldorf.

Nominiert ist die in Litauen geborene Mezzosopranistin für ihre herausragende Darstellung der Rolle der Jitsuko Honda in Toshio Hosokawas Oper »Hanjo«, die das Staatstheater im Frühjahr 2021 während eines Lockdowns als Filmprojekt im Originalbühnenbild realisiert hat. Foto: Volker Conradus.

Milda Tubelytė, seit zehn Jahren Ensemblemitglied im Musiktheater des Staatstheaters Braunschweig, ist in der Kategorie „Darsteller:in Musiktheater“ für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2022 nominiert. Die Preisvergabe findet am 26. November 2022 im Düsseldorfer Schauspielhaus statt.

Nominiert ist die in Litauen geborene Mezzosopranistin für ihre herausragende Darstellung der Rolle der Jitsuko Honda in Toshio Hosokawas Oper »Hanjo«, die das Staatstheater im Frühjahr 2021 während eines Lockdowns als Filmprojekt im Originalbühnenbild realisiert hat. Der Film, inszeniert von Isabel Ostermann, lief mit großem Erfolg auf der Digitalen Bühne des Staatstheaters Braunschweig.

Über die Nominierungen entscheidet eine Jury aus Kultur- und Theaterexpert:innen, Mitgliedern der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste sowie des Künstlerischen Ausschusses des Deutschen Bühnenvereins, bestehend aus Intendant:innen, Ballettdirektor:innen, Regisseur:innen, Dramaturg:innen und Kulturpolitiker:innen. Neben Milda Tubelytė sind Leigh Melrose als Œedipe in »Œdipe«, Komische Oper Berlin, und Marlis Petersen als Emilia Marty in »Die Sache Makropulos«, Staatsoper Unter den Linden, nominiert.

In der vergangenen Saison war Milda Tubelytė am Staatstheater Braunschweig u. a. als Ruggiero (»Alcina«), 2. Dame (»Die Zauberflöte«) sowie in Jake Heggies »Dead Man Walking« zu erleben. Aktuell probt sie als Rheintochter Wellgunde in Wagners »Das Rheingold«, das am 8. Oktober als Auftakt des spartenübergreifenden Braunschweiger »Ring«-Projektes herauskommt.

Auch interessant