Im November eröffnete auf der Straße Damm – inmitten der Fußgängerzone der Braunschweiger Innenstadt – das La Maison du Pain: Eine Kombination aus Pâtisserie und Café, die zum Genuss der französischen Küche einlädt. Nun sprach Redakteur Falk-Martin Drescher dazu mit Deutschlandchef Lennart Prickaarts: Im Interview erläutert er das gastronomische Konzept, spricht über den Braunschweiger Standort und den Umgang mit der Corona-Pandemie.
Wie ist es zu La Maison du Pain gekommen – was ist die Idee dahinter?
La Maison du Pain bietet ja nicht „nur“ Backwaren, es geht ja auch um das französische Lebensgefühl. Die Idee entstand in einem Urlaub in Südfrankreich. Wer einmal dort war, weiß, wie Frankreich riecht, schmeckt und lebt. Das Savoir-vivre und die Lust am Genießen hat uns inspiriert, diese besondere Mélange nach Deutschland zu bringen. Mit unserer authentisch französischen Patisserie, Boulangerie und Restaurantkonzept – gepaart mit dem authentischen provenzalischen Ambiente – ist es uns gelungen unseren Gästen einen Kurzurlaub in Frankreich zu ermöglichen.
Was würden Sie sagen, was zeichnet dieses Lebensgefühl bzw. diese Atmosphäre aus?
Es sind die sorgfältig ausgesuchten und feinsten Backwaren, die Gäste und Besucher täglich bei uns frisch erhalten. Es ist auch dieses besondere Etwas, das es ansonsten in dieser Form nur in Frankreich gibt. Mit jedem Besuch kann der Gast neue kleine Details im La Maison du Pain entdecken, welche unseren Kunden ein Lächeln ist Gesicht zaubern.
Das Konzept ordnet das Backwaren-Business ja schon ein Stückweit neu ein. Was machen Sie anders als „klassische“ Bäcker?
Unsere Boutiquen werden mit viel Liebe zum Detail, mit authentischen und hochwertigen Materialien von renommierten Innenarchitekten ausgestattet. Wir bleiben unserer Linie treu, trotzdem gleicht keine Dependance der anderen. Es gibt kleinere durchaus, charmante La Maison du Pain, aber auch größere Standorte sowie kleine Petites, also auf Kleinstflächen in frequentierten Lagen.
Wie ist es Ihnen und der Unternehmensgruppe in der Zeit der Corona-Pandemie ergangen?
Corona hat uns definitiv kreativer werden lassen. Die strengen Schutz- und Hygieneauflagen, Beschränkungen und Regelungen umzusetzen ist das eine, aber sich mit unseren Partnern an die die schnell wechselnden politischen Rahmenbedingungen anzupassen, war insgesamt herausfordernd. Wir sind dank unseres hybriden Konzepts von Anfang der Pandemie gut aufgestellt gewesen. Wir haben den Kontakt zu unseren Partnern gepflegt – sogar noch intensiviert – und weitere, schnell umsetzbare Lösungen gefunden. Wir sind in dieser Zeit als Familie La Maison du Pain noch mehr zusammengewachsen, darauf sind wir offen gestanden sehr stolz.
Wie ist es gerade zu einem neuen Standort in Braunschweig gekommen? Was macht die Stadt Braunschweig aus Ihrer Sicht aus?
Das sehenswerte und sehr lebendige Braunschweig wurde von uns favorisiert. Die Stadt hat einen ganz besonderen Charme mit tausendjähriger Geschichte und reichem Kulturangebot – obendrein modern und quirlig; und der Partner vor Ort war dann schnell gefunden. Besonders ist vor allem das Wasser, die vielen Brücken, die zur schönen, lebhaften Innenstadt führen. Dieses pulsierende Leben passt sehr gut zu unserem Konzept und dem Lebensgefühl, das wir transportieren möchten. Was etwas dauerte war das geeignete Ladenlokal zu finden.
In Braunschweig haben Sie sich für ein „Petite“-Konzept entschieden. Was bedeutet das genau?
Petite steht für „kleiner“ – also ein La Maison du Pain auf kleinstem Raum. Wir haben eine lange Theke mit Backwaren, feinste französische Patisserie und jede Menge Retailangebot. Der typischen La Maison du Pain-Charme ging dabei nicht verloren, ganz im Gegenteil: Die Braunschweiger lieben das Konzept und nehmen es auch mal in Kauf etwas anstehen zu müssen.
Welche Speisen, die Sie anbieten, stehen ganz typisch für Sie? Sprich: Was sollte man auf der Karte unbedingt mal probiert haben?
Der Geruch von beispielsweise ofenfrischen Butter-Croissants lässt jeden Liebhaber von frischen Backwaren schwach werden. Die bekanntesten französischen Spezialitäten sind wahrscheinlich französische Spezialitäten wie Baguettes, Eclairs oder Macarons. Neben diesen Klassikern bieten wir aber auch französischen „Insider-Produkten“ eine Bühne.
Was haben Sie für Wünsche, Ideen & Pläne für 2022? Was erwartet uns?
Für 2022 sind weitere Standorte in Deutschland geplant. Wir sind ausgezeichnet aufgestellt und erhoffen uns insbesondere in der zweiten Jahreshälfte weitere Standorte im neuen Format. Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck an der Umsetzung weiterer Systeme und dem Bekanntmachen der Marke La Maison du Pain. Wenn wir könnten, würden gerne künftig in jeder größeren Stadt Deutschland unsere Gäste verwöhnen wollen.
Weitere Informationen zu La Maison du Pain gibt es auf der Website, bei Facebook oder Instagram.