Das Hallenbad Wolfsburg hat bereits fleißig geplant und ein buntes Programm für das erste halbe Jahr 2016 auf die Beine gestellt.
Am 16. Januar findet die 23. Ausgabe von Jazz im Pool am statt. Zu Gast ist Vana Gierig, der Pianist und Komponist der New Yorker Jazz-Szene. Mit seiner Virtuosität und seinem musikalischen Einfallsreichtum begeistert er ein weltweites Publikum. Auch Meret Becker ist zu Gast: In zwei Sprachen, Englisch und Deutsch, singt sie die Songs ihres sechsten Albums „Deins & Done“. Was sie an diesem Abend präsentieren ist pure Magie.
Im Februar geht es weiter mit dem Kulturangeboten bei Klassik im Schwimmerbecken (13. Februar). Dazu wurden Avi Avital & das Kuss Quartett eingeladen. Avital ist einer der spannendsten und neugierigsten Musiker unserer Zeit. Gelobt von der New York Times für sein „höchst empfindsames Spiel“ und seine „beeindruckende Agilität“, prägt der junge Musiker eine neue Ära der Mandoline durch seine virtuosen, genreübergreifenden Auftritte und durch Erschließung neuer Gattungen durch Auftragswerke. Am 28. Februar wird als nächster Act Wingenfelder, die Band um die beiden Brüder Kai und Thorsten, mit ihrem dritten Studio Album „Retro“ auftreten. Die Gitarren sind noch da und das auch durchaus unerwartet und brachial, wie bei dem Opener „Hey Cowboy“.
Im März wird Lisa Fitz (12. März) mit ihrem Programm „Weltmeisterinnen – gewonnen wird im Kopf“ das Publikum begeistern. Was verbindet die Putzfrau Hilde Eberl, die Feministin Inge von Stein, die CSU-Abgeordnete Gerda Wimmer und Geheimagentin Olga Geheimnikowa? Alle fünf Frauen sind Weltmeisterinnen in ihrem Universum. Egal, ob’s um Bodenhaltung für Freilandhühner, Verarbeitung von Fuchs im Döner, Verschwörungen, Spähskandale, um Fußball oder um Männer geht– jede Weltmeisterin hat ihren Standpunkt, ihre Sicht der Dinge und natürlich das ultimative Geheimrezept für soziales und privates Miteinander, das Funktionieren der Welt. Nach der Comedyeinlage gibt es mit Blues Pills am 23. März wieder etwas für die Ohren. Die Band aus dem schwedischen Örebro haben ihren eigenen, neuen und gleichzeitig klassisch-eingängigen Mix aus Blues, Rock ‘n‘ Roll und Soul geschaffen. Sängerin Elin Larsson wird oft genug mit den Größten des Genres verglichen. Der knapp 19-jährige Gitarrist Dorian Sorriaux zaubert Gitarren-Soli, die sich mit treibendem Bass und groovenden Drums zu einem Sound voller Leichtigkeit und Frische verbinden. Nicht erst mit ihrem ersten Longplayer hat das amerikanisch-schwedisch-französische Quartett 2014 einen Hype losgetreten, dem es mühelos mit Talent, Können und Charisma gerecht wird.
Im April sorgt Gleis 8 am 16. April für gute Stimmung. 2013 waren sie als Quartett gestartet, nach 20 Jahren als Sängerin von Rosenstolz suchte Anna R. und der einstige Rosenstolz-Saxophonist Lorenz Allacher mit den Hamburger Mitstreitern Timo Dorsch und Manne Uhlig eine neue Herausforderung. Vier kreative Köpfe, deren gemeinsames Musikverständnis gleichberechtigtes Arbeiten zulässt. Gemeinsam vermischten sie die Beats, die Keyboard- und Bläserarrangements und zu einem Cinemaskop-Klang, der Annas mal wilde und mal herzensweiche Stimme trägt.
Zum Abschluss des Halbjahres treten am 27. Mai Anna Mateur & The Beuys mit „Kunst ist alles ist Kunst ist alles ist Kunst ist alles ist Musik“ auf die Bühne. In ihrem neuen Programm macht Mateur nichts anderes als sonst, nur anders: Lieder und Covers singen.
Weitere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen und weiteren Auftritten in den Monaten gibt es auf der szene38.de und hallenbad.de.