20. Mai 2022
Party-Tipps

Sollte es in Wolfenbüttel eine Disco geben?

ie wäre eine Bereicherung, die Wolfenbütteler attraktiver machen würde, findet das Jugendparlament.

Eine Disco würde das Nachtleben in Wolfenbüttel aufwerten. Foto: dpa

Eine Disco würde das Nachtleben in Wolfenbüttel aufwerten. Foto: dpa

Schwitzende Menschen, die dicht an dicht zu lauter Musik tanzen: Gerade für junge Leute gehört ein Club-Besuch hin und wieder zum Wochenendprogramm dazu. Ob Mausefalle, Funclub oder Blackout – Diskotheken gab es in Wolfenbüttel immer wieder. Doch gerade die Altersgruppe, die am ehesten in einer Disco feiern gehen würde, mag diese Orte vielleicht nicht mehr kennen: Schon seit Jahren gibt es keine Disco mehr in der Lessingstadt. Braucht das sogenannte „Wohnzimmer der Region“ einen Ort, an dem junge Menschen feiern können?

„Ein Club oder ähnliches wäre schön, damit wir Studierenden in Wolfenbüttel uns auch hier vor Ort treffen können“, sagt Vivien. Die 20-Jährige studiert Soziale Arbeit an der Ostfalia. Sie sagt: „In Wolfenbüttel gibt es einige Kneipen, in die man gut gehen kann. Zum Feiern fahren die meisten Studierenden nach Braunschweig – wenn sie nicht ohnehin dort wohnen, weil in Wolfenbüttel nun mal wenig abgeht.“

Eine Disco wäre ein Gewinn für Wolfenbüttel

Doch der Weg nach Braunschweig sei für viele zu weit und die Busverbindungen nachts nicht ausreichend, um wieder sicher nach Hause zu kommen, teilt das Wolfenbütteler Jugendparlament auf Anfrage mit. „Die einzige Option, die meistens bleibt, ist, mit dem Auto zu fahren“, so das Jugendparlament. Jedoch habe nicht jeder eins – und das setze voraus, dass man nüchtern bleiben müsse.

Außerdem sei es für Jugendliche, die in Wolfenbüttel und Umgebung wohnen, teuer, immer zum Feiern nach Braunschweig zu fahren. Somit sei das Fehlen eines Clubs nicht nur für Studierende der Ostfalia ein Minuspunkt. „Da für viele junge Menschen die Diskotheken in Braunschweig eine Bereicherung in ihrer Freizeitgestaltung darstellen, ist die Abwesenheit derselben in Wolfenbüttel auch ein Ausdruck fehlender Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene“, teilt das Jugendparlament mit. „Wir denken, dass sowohl für die Jugend als auch die Studierenden und die Stadt Wolfenbüttel ein wenig Nachtleben in Wolfenbüttel ein Gewinn wäre.“

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